Über uns 

Biohof Strohbichler/Nazibauer in Seekirchen am Wallersee


Unser Hofname "Nazibauer" stammt von Ignaz ab, der diesen Bauernhof 1797 gekauft hat. Seitdem trägt unser Hof den Bauernnamen "Nazibauer", der gar nichts mit  Nationalsozialismus zum tun hat!

Unsere Familie bewirtschaftet die Landwirschaft seit mehreren Generationen. Früher waren auf unseren Hof Milchkühe, 2009 haben wir auf die schönste Rinderrasse Österreichs umgestellt, die Pusterstaler Sprinzen. Die Sprinzen waren die erste bedrohte Rasse Österreichs bei uns am Hof. Nach und nach haben wir uns mehr auf bedrohte Rassen spezialisiert und so bekamen wir auch noch die Sulmtaler Hühner,und unseren Hund Bucky, einen österreichischen Pinscher, der ebenfalls zu einer bedrohten Rasse gehört. Seit 2017 kann man bei uns auch Bienen finden. Uns ist es wichtig, all unsere Tiere gut zu behandeln. Deshalb werden auch unsere Rinder bei uns bestens versorgt. Sie sind von Frühling bis Herbst auf der Weide, im Winter können sie sich frei in unserem Laufstall mit großem Auslauf bewegen. Mehr über unsere Tiere gibt es hier zu lesen.


Anfangs haben wir unseren Hof zur Selbstversorgung genutzt, 2018 haben wir uns das erste Mal an der Direktvermarktung probiert. Seit dem verkaufen wir unser qualitativ hochwertiges Fleisch sobald ein Rind geschlachtet wird. Wir betreiben unseren Bauernhof nicht nur als Job, sondern auch als Leidenschadft. Unsere ganze Familie hilft am Hof mit, wir betreiben ihn mit sehr viel Freude und Liebe. Das kann man natürlich auch an unseren glücklichen Tieren erkennen.




Jasmin - Reitpädagogik


Mein Name ist Jasmin, ich bin 1998 geboren und in Berndorf bei Salzburg aufgewachsen. Nach Seekirchen hat mich mein Weg dann ungefähr 2017 verschlagen. Meine Leidenschaft für die Pferde hatte ich schon als kleines Kind. Jahrelanger Reitunterricht und auch ein eigenes Pony begleiteten meine Kindheit. In meiner Jugend machte ich dann mal ein paar Jahre Pause, bis ich 2018 wieder mit dem Reiten angefangen habe. 
Als "zuagroaste Seekirchnerin" konnte ich mir anfangs das Leben am Hof nicht wirklich vorstellen - ich wollte eigentlich keine Bäuerin werden.  Allerdings hat sich meine Meinung nach den paar Jahren komplett umgedreht, jetzt kann ich es mir nicht mehr ohne Tiere am Hof vorstellen.

Für uns, und auch für mich, bedeuten Tiere mehr als nur Nutzen zum Zweck. Jedes einzelne unsere Tiere hat einen extrem starken Charakter, unterschiedlicher könnten sie alle gar nicht sein. Als ich das bemerkt habe, wuchs von Tag zu Tag meine Leidenschaft fürs Bauer sein. 2020 konnte ich mir nach jahrelangen Träumen endlich meinen Wunsch von eigenen Pferden am Hof, mit der Unterstützung von meinen Freund Robert, verwirklichen.

Mit meinen zwei Huzulen am Hof habe ich erst bemerkt, wie gut mir der tägliche Umgang mit ihnen tut. Und nachdem ich auch meiner Nichte ein paar Reitstunden geben durfte, merkte ich auch wie sehr sie die Zeit mit den Pferden erfüllt. Ich wollte diese Freude auch anderen Kindern weitergeben.
2021 habe ich also meine Zusatzausbildung als Reitpädagogin EAA mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Seit 2022 biete ich nun bei uns am Hof Reitpädagogik für Kinder an. Ich konnte meine Leidenschaft nun zu meinen Nebenberuf machen, der mich tagtäglich erfüllt. 

Unsere Philosophie

In der heutigen Zeit wird der Konsum von Fleisch stark diskutiert. Und auch wir finden das zum Teil sehr gut. Fleisch gehört für viele zum täglichen Genuss dazu, oft auch mehrmals täglich. Dass die meisten Leute sich für das aber kein Fleisch vom kleinen Bauern um die Ecke, da wo die Tiere gut behandelt werden, leisten können, ist klar. 

Manchmal wird uns gesagt, unser Fleisch ist zu teuer um es jeden Tag zu essen. Genau das sollte es auch sein. Wir betreiben keine Massentierhaltung, wir sind ein kleiner Hof, wo jedes Rind noch einen eigenen Namen hat. Unsere Tiere werden das ganze Jahr über bestens gehalten, dass hat natürlich seinen Preis. Wir könnten es uns in dieser Halteform der Tiere nicht leisten, unser Fleisch günstiger anzubieten, natürlich wollen wir auch noch einen kleinen Profit davontragen - auch wir können nicht von Luft und Liebe leben.

Unsere Philosophie ist, Fleisch ja, aber wenn, dann nur bei dem ich weiß, woher es kommt und wie die Tiere behandelt werden. Natürlich merkt man das am Preis, aber wenn jeder seinen Fleischkonsum etwas minimiert, dann müssen Tiere nicht mehr in Massen gehalten werden, dann hat das Fleisch für 5€ pro kg keine Chance mehr am Markt. 

Es sollte uns allen gut gehen - Mensch und Tier.